Intensive Beschäftigung mit den Fragen der Geldtheorie und -politik in den Jahren 1973 bis 1977 als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl von Professor H.J Jarchow an der Universität Göttingen. Im Rahmen der Promotion Untersuchung der Frage der Beeinflussung des geldpolitischen Transmissionsmechanismus durch die Struktur des Bankensystems. Wie an der Veröffentlichungsliste zu erkennen, hat mich dieses Thema mein ganzes Berufsleben begleitet und wegen der dramatischen Entwicklung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank in den letzten Jahren zu etlichen Stellungnahmen veranlasst.
Nach dem Einstieg in die bankbetriebliche Praxis gelang es zusammen mit meinem Kollegen Dr. Rolf Flechsig einen komplett neuen Ansatz der Banksteuerung zu entwickeln, den wir damals „Wertsteuerung“ nannten und der später als Marktzinsmethode weiterentwickelt wurde. Bis heute hat mich dieses Thema immer wieder beschäftigt, zumal viele praktische Fragen der Banksteuerung aus der Verantwortung für Treasury, Controlling und Rechnungswesen konzeptionell aufgearbeitet werden konnten.
Weitere Verantwortungsfelder als Vorstand führten zur Beschäftigung mit den Fragen der Bankstrategie, Bank-IT und -Organisation. Die Zukunft der Banken war ein immer wieder faszinierendes Thema, das durch die viel zitierte Digitalisierung und die damit wahrscheinlich stark schrumpfende Bedeutung von Intermediären neue Bedeutung gefunden hat.